...für ökologische Oberflächenmaterialien

 

Vorteile für den Endkunden:

  • Schadstofffrei (Umweltzeichen „Blauer Engel“)
  • Volldeklaration aller Inhaltsstoffe
  • Gesundes Raumklima
  • Antistatische und staubabweisende Oberfläche
  • Kinderleicht Pflege und Reparatur
  • Problemlose Entsorgung behandelter Hölzer
  • Vollständig biologisch abbaubar

Weitere Vorteile für den Verarbeiter / Anwender:

Für viele Produkte gilt zusätzlich:

  • Kein Gefahrstofflager notwendig
  • Oft kein Ex – Schutz notwendig
  • Keine Kosten für Sondermüll
  • Sehr geringe Materialkosten pro m²

Umweltzeichen „Blauer Engel“

Zeicheninhaber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Weshalb haben unsere Produkte keinen „Blauen Engel“?
Auszug aus der Broschüre des Umweltbundesamtes (Seite 16 / 17 Absatz 14):

Warum können Fahrräder oder andere eindeutig umweltfreundliche Produkte nicht das Umweltzeichen erhalten?

Das Umweltzeichen ist kein Umweltpreis und keine Auszeichnung im wettbewerbsrechtlichen Sinne. Es hat nicht die Produktgruppen im Blick, von denen wenige oder nur geringe Umweltbelastungen ausgehen. Dem Umweltzeichen geht es – im Gegenteil – gerade um die Produktgruppen, die in besonderem Maße die Umwelt belasten, denn hier sind umweltfreundliche Alternativen besonders wichtig.
Das Umweltzeichen will die Konkurrenz gerade in solchen Produktbereichen anspornen, von denen erhebliche, zugleich aber vermeidbare Umweltbelastungen ausgehen. Die Vergabe des Umweltzeichens an alle Fahrräder würde keinen Anreiz bieten, diese Produkte in ihren Umwelteigenschaften zu verbessern.
Das Umweltzeichen konzentriert sich daher auf die besonders problematischen Produktbereiche und versucht, vor allem hier zu Verbesserungen der Umweltqualität anzuregen.

 

Information des Bundesumweltministeriums:

„Aufmöbeln statt wegwerfen

Bis vor einigen Jahrzehnten wurden Möbel meist über mehrere Generationen hinweg genutzt. Ihre Gebrauchsdauer betrug 100 Jahre und mehr. Heute werden Möbel im Durchschnitt bereits nach etwa 10 bis 15 Jahren ausgemustert und landen in aller Regel auf dem Sperrmüll oder Sondermüll. Gründe dafür sind vor allem das Vordringen relativ kurzlebiger und schwer reparabler Materialien (Spanplatten, Kunststoffoberflächen, Lackflächen) und rasch wechselnde modische Trends. Nach Schätzungen fallen jährlich bis zu 4 Mio. t Altmöbel zur Entsorgung an.
Um diesen abfall- und umweltpolitisch fragwürdigen Trend umzukehren, ist anzustreben, dass Möbel nach dem Gebrauch möglichst unproblematisch verwertet und beseitigt werden können. Dazu müssen die einzelnen Komponenten (Bretter, Rückwände, Beschichtungen, Bezüge, Scharniere etc.) leicht von einander zu trennen sein. Außerdem sollten keine leicht abnutzenden Oberflächenbeschichtungen und keine problematischen Stoffe (z.B. PVC) verwendet werden. Einzelne Möbelbetriebe gehen bereits mit gutem Beispiel voran. Ihre Möbel bestehen vornehmlich aus Massivholz, behandelt mit ökologischen Oberflächenmaterialien, das sehr haltbar und leicht aufzuarbeiten ist. Darüber hinaus bieten einige Möbelhäuser inzwischen eine Rücknahme der von ihnen verkauften Möbel zur Wiederaufarbeitung an. Ausgediente Möbel können auch in immer mehr Städten an „Sperrmüllbörsen“, „Recyclinghöfe“ und ähnliche Einrichtungen abgegeben werden. Häufig haben soziale Einrichtungen einen Handel mit aufgearbeiteten Altmöbeln aufgebaut. Ausgediente Stücke finden so neue Besitzer und der Müllberg schrumpft.